Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Warum Manuelle Therapie und Fango so gut zusammenpassen
Die Kombination aus manueller Therapie und Fango ist mehr als nur eine Abfolge von Behandlungen – sie ist ein durchdachtes Zusammenspiel, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen basiert. Beide Methoden ergänzen sich auf ideale Weise, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und den Heilungsprozess zu fördern. Doch warum funktioniert diese Kombination so gut?
Der Schlüssel liegt in der Wechselwirkung zwischen Wärme und gezielter Mobilisation. Fango bereitet durch seine intensive Tiefenwärme die Muskulatur optimal auf die manuelle Therapie vor. Verspannte Muskeln werden gelockert, die Durchblutung steigt, und das Gewebe wird elastischer. Dadurch können Blockaden und Bewegungseinschränkungen während der manuellen Therapie leichter gelöst werden. Gleichzeitig sorgt die manuelle Therapie dafür, dass die durch Fango angeregte Durchblutung und Stoffwechselaktivität gezielt genutzt werden, um die betroffenen Strukturen nachhaltig zu regenerieren.
Ein weiterer Vorteil: Diese Kombination wirkt nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist. Die wohltuende Wärme des Fangos entspannt und beruhigt, während die manuelle Therapie gezielt Beschwerden lindert. So entsteht eine ganzheitliche Behandlung, die sowohl akute als auch chronische Beschwerden effektiv angeht.
Die Vorteile der Manuellen Therapie zur Schmerzlinderung
Die manuelle Therapie bietet eine Vielzahl von Vorteilen, wenn es darum geht, Schmerzen gezielt und nachhaltig zu lindern. Im Mittelpunkt steht die präzise Arbeit an Muskeln, Gelenken und Nerven, die individuell auf die Beschwerden des Patienten abgestimmt wird. Diese personalisierte Herangehensweise macht die Methode besonders effektiv.
Ein wesentlicher Vorteil der manuellen Therapie ist ihre Fähigkeit, die Ursachen von Schmerzen zu behandeln, anstatt nur die Symptome zu bekämpfen. Durch gezielte Mobilisationstechniken werden beispielsweise Gelenkblockaden gelöst, die häufig für Bewegungseinschränkungen und Schmerzen verantwortlich sind. Gleichzeitig können muskuläre Verspannungen durch sanfte Dehnungen und Drucktechniken gelockert werden, was zu einer spürbaren Entlastung führt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Wirkung auf das nervale System. Viele Schmerzen entstehen durch gereizte Nerven, etwa bei Bandscheibenvorfällen oder eingeklemmten Nerven. Die manuelle Therapie hilft, diese Reizungen zu reduzieren, indem sie die umliegenden Strukturen entlastet und die Durchblutung fördert. Dadurch können Nerven wieder frei arbeiten, was oft eine sofortige Schmerzlinderung bewirkt.
Besonders hervorzuheben ist auch die Langzeitwirkung der manuellen Therapie. Durch die Verbesserung der Beweglichkeit und die Wiederherstellung des muskulären Gleichgewichts wird der Körper gestärkt, um zukünftigen Beschwerden vorzubeugen. Patienten berichten häufig, dass sie sich nach der Behandlung nicht nur schmerzfreier, sondern auch insgesamt beweglicher und entspannter fühlen.
Schließlich bietet die manuelle Therapie eine schonende Alternative zu medikamentösen oder invasiven Eingriffen. Gerade für Menschen, die auf Schmerzmittel verzichten möchten oder für die Operationen keine Option sind, stellt sie eine sichere und effektive Lösung dar.
Vorteile und Herausforderungen der Kombination aus Manueller Therapie und Fango
Pro | Contra |
---|---|
Effektive Schmerzlinderung durch gezielte Mobilisation und Wärme | Benötigt regelmäßige Sitzungen für nachhaltige Ergebnisse |
Förderung der Durchblutung und schnellere Regeneration | Kosten können ohne Krankenkassenübernahme hoch sein |
Lockert verspannte Muskulatur und löst Blockaden | Therapie erfordert engagierten und qualifizierten Therapeuten |
Ganzheitliche Wirkung auf Körper und Geist | Wärmeanwendungen wie Fango sind nicht immer für jeden geeignet (z.B. bei Hautproblemen) |
Individuelle Anpassung der Behandlung an das Beschwerdebild | Erfordert Zeit für Vorbereitung und Nachsorge |
Wie Fango-Anwendungen die Heilung unterstützen
Fango-Anwendungen sind weit mehr als nur eine wohltuende Wärmebehandlung – sie spielen eine aktive Rolle im Heilungsprozess und unterstützen den Körper auf mehreren Ebenen. Die besondere Zusammensetzung des mineralischen Schlamms und seine thermischen Eigenschaften machen ihn zu einem echten Multitalent in der Therapie.
Förderung der Durchblutung: Die intensive Wärme des Fangos erweitert die Blutgefäße und sorgt für eine verbesserte Durchblutung im behandelten Bereich. Dies bedeutet, dass mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen gelangen, was die Regeneration des Gewebes beschleunigt. Gleichzeitig werden Stoffwechselabfälle effektiver abtransportiert, was Entzündungen reduzieren kann.
Regulation des Muskeltonus: Ein häufig übersehener Vorteil von Fango ist seine Fähigkeit, den Muskeltonus zu regulieren. Während verspannte Muskeln durch die Wärme gelockert werden, können schwache oder unterbeanspruchte Muskeln durch die thermische Reizung aktiviert werden. Dies schafft eine ideale Grundlage für weitere therapeutische Maßnahmen.
Entzündungshemmende Wirkung: Dank der mineralischen Bestandteile des Fangos, wie Schwefel und Magnesium, wirkt die Anwendung oft entzündungshemmend. Diese Eigenschaften können besonders bei chronischen Beschwerden wie Arthritis oder Sehnenentzündungen hilfreich sein, indem sie die Schwellung mindern und Schmerzen lindern.
Psychosomatische Effekte: Nicht zu unterschätzen ist die entspannende Wirkung von Fango auf das Nervensystem. Die gleichmäßige Wärme und das angenehme Gewicht der Packung fördern die Ausschüttung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen. Dies kann Stress abbauen und die Wahrnehmung von Schmerzen positiv beeinflussen.
Zusammengefasst bietet Fango eine ganzheitliche Unterstützung, die nicht nur auf die körperliche Heilung abzielt, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert. Durch seine vielseitigen Wirkmechanismen wird er zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Therapiekonzepte.
Die Synergie: Warum die Kombination von beidem so effektiv ist
Die Kombination aus manueller Therapie und Fango entfaltet ihre besondere Wirksamkeit durch die perfekte Abstimmung von Wärme und gezielter Mobilisation. Diese Synergie basiert auf der Idee, dass die jeweiligen Stärken der beiden Methoden sich nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig verstärken. Das Ergebnis ist eine Behandlung, die sowohl kurzfristige Linderung als auch langfristige Heilung ermöglicht.
Optimale Vorbereitung des Gewebes: Die Fango-Wärme lockert nicht nur die Muskulatur, sondern erhöht auch die Elastizität von Bindegewebe und Gelenkkapseln. Dies schafft ideale Voraussetzungen für die manuelle Therapie, da der Therapeut Blockaden oder Fehlstellungen leichter und schonender lösen kann. Der Körper reagiert auf diese vorbereitete Umgebung deutlich schneller und effektiver.
Gezielte Nachbehandlung: Nach der manuellen Therapie wirkt die durch Fango angeregte Durchblutung wie ein Verstärker. Die behandelten Strukturen werden besser mit Nährstoffen versorgt, was die Regeneration beschleunigt. Gleichzeitig sorgt die anhaltende Wärme dafür, dass die erzielten Ergebnisse – wie eine verbesserte Beweglichkeit – länger erhalten bleiben.
Ganzheitlicher Ansatz: Während die manuelle Therapie sich auf die gezielte Behandlung von Dysbalancen und Blockaden konzentriert, unterstützt Fango den gesamten Organismus. Die Kombination aus lokaler Behandlung und systemischer Wirkung schafft eine ganzheitliche Herangehensweise, die nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen adressiert.
Steigerung des Wohlbefindens: Neben den rein physiologischen Vorteilen spielt auch der psychologische Effekt eine Rolle. Die entspannende Wirkung von Fango fördert die Bereitschaft des Körpers, auf die manuellen Techniken zu reagieren. Patienten fühlen sich nicht nur körperlich, sondern auch mental entlastet, was den Heilungsprozess zusätzlich unterstützt.
Diese enge Verzahnung von Wärme und Mobilisation macht die Kombination aus manueller Therapie und Fango zu einer der effektivsten Methoden, um Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit wiederherzustellen und den Körper ganzheitlich zu stärken.
Typische Beschwerden und Anwendungsbeispiele für Manuelle Therapie und Fango
Die Kombination aus manueller Therapie und Fango wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, die sowohl akute als auch chronische Probleme betreffen. Durch die gezielte Wirkung auf Muskeln, Gelenke und das Nervensystem bietet sie effektive Lösungen für unterschiedliche Krankheitsbilder. Hier sind einige typische Anwendungsbeispiele:
- Rückenschmerzen: Häufig ausgelöst durch Fehlhaltungen, Bandscheibenprobleme oder muskuläre Verspannungen. Die manuelle Therapie löst Blockaden in der Wirbelsäule, während Fango die Rückenmuskulatur entspannt und die Durchblutung fördert.
- Nacken- und Schulterbeschwerden: Verspannungen in diesem Bereich, oft durch Stress oder einseitige Belastungen, können durch die Kombination effektiv behandelt werden. Fango lockert die Muskulatur, sodass die manuelle Therapie gezielt Bewegungseinschränkungen beheben kann.
- Kiefergelenksprobleme (CMD): Beschwerden wie Zähneknirschen oder Schmerzen im Kieferbereich profitieren von der Kombination. Die manuelle Therapie verbessert die Gelenkmechanik, während Fango die oft stark verspannten Kaumuskeln beruhigt.
- Arthrose: Bei Gelenkverschleiß hilft die manuelle Therapie, die Beweglichkeit zu erhalten und Schmerzen zu reduzieren. Fango wirkt unterstützend, indem es Entzündungen lindert und die Gelenke durch Wärme entlastet.
- Sportverletzungen: Verstauchungen, Zerrungen oder Muskelverletzungen können durch die Kombination schneller heilen. Die manuelle Therapie mobilisiert das verletzte Gewebe, während Fango die Regeneration durch verbesserte Durchblutung unterstützt.
- Kopfschmerzen und Migräne: Besonders bei Spannungskopfschmerzen kann die Behandlung helfen. Die manuelle Therapie löst Verspannungen im Nackenbereich, während Fango eine beruhigende und entlastende Wirkung auf das Nervensystem hat.
Die gezielte Anwendung dieser Methoden ermöglicht es, Beschwerden nicht nur symptomatisch zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen. Dadurch wird eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität erreicht.
Wie Fango die Wirkung der manuellen Therapie vorbereitet und verstärkt
Fango ist weit mehr als nur eine Wärmeanwendung – er schafft die ideale Grundlage, um die Effekte der manuellen Therapie zu maximieren. Durch seine einzigartige Kombination aus mineralischen Inhaltsstoffen und tiefenwirksamer Wärme bereitet Fango das Gewebe gezielt auf die physiotherapeutische Behandlung vor und verstärkt deren Wirkung nachhaltig.
Verbesserte Gewebedurchlässigkeit: Die Wärme des Fangos erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembranen im behandelten Bereich. Dies erleichtert den Austausch von Nährstoffen und Sauerstoff, was die Zellen auf die manuellen Techniken vorbereitet. Das Gewebe wird aufnahmefähiger für die gezielten Reize der Therapie.
Erhöhte Elastizität der Strukturen: Gelenkkapseln, Sehnen und Bänder profitieren besonders von der thermischen Wirkung des Fangos. Die Wärme sorgt dafür, dass diese Strukturen geschmeidiger werden, was die Mobilisation während der manuellen Therapie erleichtert. Dies ist besonders wichtig bei Bewegungseinschränkungen oder steifen Gelenken.
Reduktion von Schmerzempfindlichkeit: Fango wirkt direkt auf die Schmerzrezeptoren in der Haut und im Gewebe. Durch die thermische Reizung werden diese Rezeptoren weniger empfindlich, was den Patienten ermöglicht, die manuellen Techniken als angenehmer und weniger schmerzhaft zu empfinden. Dies steigert die Effektivität der Behandlung.
Förderung der Muskelentspannung: Die tiefenwirksame Wärme dringt bis in die tieferliegenden Muskelschichten vor und löst dort hartnäckige Verspannungen. Dies ist besonders hilfreich, da die manuelle Therapie auf entspanntes Gewebe angewiesen ist, um Blockaden oder Fehlstellungen präzise behandeln zu können.
Nachhaltige Wirkung: Nach der manuellen Therapie sorgt die Restwärme des Fangos dafür, dass die erzielten Ergebnisse stabilisiert werden. Die anhaltende Wärme unterstützt die Regeneration und hilft, die behandelten Strukturen in ihrem neuen, verbesserten Zustand zu halten.
Durch diese gezielte Vorbereitung und Verstärkung wird Fango zu einem unverzichtbaren Partner der manuellen Therapie. Die Kombination aus beiden Methoden ermöglicht es, tiefgreifende und nachhaltige Behandlungsergebnisse zu erzielen, die den Heilungsprozess spürbar beschleunigen.
Fallbeispiel: Rückenschmerzen erfolgreich behandeln
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden, die Patienten in die Therapie führen. Ein konkretes Fallbeispiel zeigt, wie die Kombination aus manueller Therapie und Fango zu einer nachhaltigen Verbesserung führen kann.
Der Fall: Ein 45-jähriger Büroangestellter klagt über chronische Schmerzen im unteren Rückenbereich, die seit mehreren Monaten bestehen. Die Beschwerden treten vor allem nach längerem Sitzen auf und strahlen gelegentlich in das rechte Bein aus. Eine ärztliche Untersuchung ergab keine strukturellen Schäden, jedoch eine deutliche muskuläre Dysbalance und eingeschränkte Beweglichkeit im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Behandlungsansatz: Der Therapieplan umfasste eine Kombination aus manueller Therapie und Fango-Anwendungen. Ziel war es, die muskulären Verspannungen zu lösen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und die Schmerzen zu reduzieren.
- Fango-Anwendung: Vor jeder Sitzung wurde eine 20-minütige Fango-Packung auf den unteren Rückenbereich aufgetragen. Die Wärme lockerte die tiefen Muskelschichten und bereitete das Gewebe optimal auf die nachfolgende Behandlung vor.
- Manuelle Therapie: Der Therapeut konzentrierte sich auf die Mobilisation der blockierten Wirbelgelenke und die Dehnung verkürzter Muskeln. Zusätzlich wurden gezielte Drucktechniken eingesetzt, um Triggerpunkte zu lösen.
- Ergänzende Übungen: Der Patient erhielt einfache Dehn- und Kräftigungsübungen für den Alltag, um die Muskulatur langfristig zu stabilisieren und Fehlhaltungen zu vermeiden.
Ergebnis: Bereits nach vier Sitzungen berichtete der Patient von einer deutlichen Schmerzlinderung und einer verbesserten Beweglichkeit. Nach Abschluss der Behandlung (insgesamt acht Sitzungen) waren die Rückenschmerzen nahezu vollständig verschwunden. Durch die regelmäßige Durchführung der erlernten Übungen konnte der Patient die erzielten Fortschritte langfristig erhalten.
Dieses Fallbeispiel zeigt, wie effektiv die Kombination aus manueller Therapie und Fango bei der Behandlung von Rückenschmerzen sein kann. Die gezielte Kombination von Wärme und Mobilisation bietet nicht nur schnelle Linderung, sondern schafft auch die Grundlage für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität.
Praktische Tipps zur Nutzung von Fango und manueller Therapie im Alltag
Die Kombination aus Fango und manueller Therapie kann nicht nur in der Praxis eines Therapeuten, sondern auch im Alltag unterstützend wirken. Mit ein paar praktischen Tipps lässt sich die Wirkung dieser Methoden optimal in den eigenen Tagesablauf integrieren, um Beschwerden vorzubeugen oder bestehende Probleme zu lindern.
- Regelmäßige Wärmeanwendungen zu Hause: Wenn kein Zugang zu professionellen Fango-Packungen besteht, können Wärmekissen oder Wärmepflaster eine gute Alternative sein. Diese helfen, verspannte Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu fördern – ideal vor Dehnübungen oder nach einem langen Arbeitstag.
- Gezielte Eigenmobilisation: Ergänzend zur manuellen Therapie können einfache Mobilisationsübungen, wie das sanfte Kreisen der Gelenke oder Dehnungen, die Beweglichkeit verbessern. Ein Physiotherapeut kann individuell passende Übungen empfehlen.
- Richtige Körperhaltung: Achte im Alltag auf eine ergonomische Sitz- und Stehhaltung, um Fehlbelastungen zu vermeiden. Kleine Pausen mit Bewegung, wie das Aufstehen und Strecken, können die Wirkung der Therapie langfristig unterstützen.
- Wärme nach Belastung: Nach körperlich anstrengenden Tätigkeiten, wie Gartenarbeit oder Sport, kann eine Wärmeanwendung die Regeneration fördern. Dies hilft, Muskelkater vorzubeugen und Verspannungen zu vermeiden.
- Therapie-Termine optimal planen: Vereinbare Behandlungen möglichst in stressfreien Zeitfenstern. Nach der manuellen Therapie ist es sinnvoll, dem Körper Ruhe zu gönnen, um die Wirkung zu verstärken.
- Hydration nicht vergessen: Sowohl nach Fango-Anwendungen als auch nach manueller Therapie ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Dies unterstützt den Stoffwechsel und hilft, Abfallstoffe aus dem Körper zu transportieren.
Mit diesen einfachen Tipps lässt sich die Wirksamkeit von Fango und manueller Therapie auch außerhalb der Behandlungssitzungen fördern. Die Integration kleiner Maßnahmen in den Alltag trägt dazu bei, die Therapieergebnisse zu stabilisieren und langfristig von den positiven Effekten zu profitieren.
So finden Sie den richtigen Therapeuten: Worauf Sie achten sollten
Die Wahl des richtigen Therapeuten ist entscheidend, um die bestmöglichen Ergebnisse aus der Kombination von manueller Therapie und Fango zu erzielen. Doch worauf sollten Sie achten, um sicherzustellen, dass Sie in guten Händen sind? Hier sind einige wichtige Kriterien, die Ihnen bei der Auswahl helfen können:
- Qualifikation und Spezialisierung: Achten Sie darauf, dass der Therapeut eine fundierte Ausbildung in manueller Therapie besitzt. Zusätzliche Fortbildungen oder Spezialisierungen, beispielsweise in der Behandlung von Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen, sind ein Pluspunkt.
- Erfahrung: Ein erfahrener Therapeut kann oft besser auf individuelle Beschwerden eingehen. Fragen Sie nach, wie lange der Therapeut bereits praktiziert und ob er Erfahrung mit Ihrer spezifischen Problematik hat.
- Therapieansatz: Ein guter Therapeut wird nicht nur Symptome behandeln, sondern auch die Ursachen Ihrer Beschwerden analysieren. Achten Sie darauf, dass ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird, der auch präventive Maßnahmen wie Übungen oder Haltungsberatung umfasst.
- Empfehlungen und Bewertungen: Empfehlungen von Freunden, Familie oder Ihrem Arzt können wertvolle Hinweise geben. Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Patienten sind ebenfalls hilfreich, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
- Kommunikation: Ein kompetenter Therapeut nimmt sich Zeit, Ihre Beschwerden zu verstehen, und erklärt Ihnen die geplanten Behandlungsschritte verständlich. Vertrauen und eine offene Kommunikation sind essenziell für eine erfolgreiche Therapie.
- Praxisumfeld: Die Ausstattung der Praxis sollte modern und gepflegt sein. Fragen Sie auch nach, ob Fango-Anwendungen direkt vor Ort angeboten werden, um die Behandlungen optimal zu kombinieren.
- Kosten und Abrechnung: Klären Sie im Vorfeld, ob die Leistungen von Ihrer Krankenkasse übernommen werden oder ob Sie mit zusätzlichen Kosten rechnen müssen. Ein transparenter Umgang mit den Kosten ist ein Zeichen von Professionalität.
Die Suche nach dem richtigen Therapeuten mag zunächst aufwendig erscheinen, doch die Investition in eine qualifizierte und vertrauenswürdige Behandlung zahlt sich aus. Mit der richtigen Unterstützung können Sie Ihre Beschwerden effektiv lindern und langfristig Ihre Lebensqualität verbessern.
Fazit: Ganzheitliche Hilfe für Körper und Geist
Die Kombination aus manueller Therapie und Fango bietet eine ganzheitliche Lösung, die weit über die reine Behandlung von Symptomen hinausgeht. Sie verbindet die präzise, auf den Bewegungsapparat abgestimmte Arbeit der manuellen Therapie mit der tiefenwirksamen, regenerativen Kraft der Wärme. Das Ergebnis ist eine Methode, die sowohl den Körper als auch den Geist anspricht und harmonisiert.
Diese Synergie schafft nicht nur physische Erleichterung, sondern auch mentale Entspannung. Während die manuelle Therapie Blockaden löst und die Beweglichkeit verbessert, wirkt Fango wie eine sanfte Umarmung für den Körper, die Stress abbaut und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Es ist diese doppelte Wirkung, die den Ansatz so einzigartig macht.
Besonders hervorzuheben ist die Nachhaltigkeit dieser Methode. Sie fördert nicht nur die Heilung akuter Beschwerden, sondern stärkt auch die körpereigenen Ressourcen, um zukünftigen Problemen vorzubeugen. Patienten profitieren von einer spürbaren Verbesserung ihrer Lebensqualität, die oft weit über die eigentliche Behandlungsdauer hinaus anhält.
Wer nach einer effektiven, natürlichen und gleichzeitig wohltuenden Behandlungsmethode sucht, findet in der Kombination von manueller Therapie und Fango eine ideale Lösung. Sie ist ein Weg, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen und dem Geist die Ruhe zu schenken, die er braucht – eine echte Hilfe für Körper und Seele.
FAQ: Wissenswertes zur Kombination von Manueller Therapie und Fango
Was ist manuelle Therapie und wofür wird sie eingesetzt?
Die manuelle Therapie ist eine physiotherapeutische Methode, die ohne Medikamente oder operative Eingriffe auskommt. Sie dient der Behandlung von Blockaden, Verspannungen und Bewegungseinschränkungen, insbesondere an Muskeln, Gelenken und der Wirbelsäule.
Wie unterstützt Fango die manuelle Therapie?
Fango-Anwendungen wirken durch Wärme muskelentspannend und fördern die Durchblutung. Dadurch wird das Gewebe optimal auf die manuelle Therapie vorbereitet, sodass Blockaden und Verspannungen leichter gelöst werden können.
Welche Beschwerden können mit der Kombination behandelt werden?
Die Kombination wird häufig bei Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen, Arthrose, Kiefergelenksproblemen (CMD), Kopfschmerzen sowie Sportverletzungen eingesetzt.
Ist die Behandlung für jeden geeignet?
Die manuelle Therapie ist im Allgemeinen gut verträglich. Wärmeanwendungen wie Fango sind jedoch bei bestimmten Hauterkrankungen oder akuten Entzündungen möglicherweise ungeeignet. Ein Therapeut oder Arzt kann individuell beraten.
Wie läuft eine typische Sitzung mit manueller Therapie und Fango ab?
In der Regel beginnt die Behandlung mit einer Fango-Packung, die ca. 20 Minuten aufgetragen wird, um die Muskulatur zu lockern. Anschließend folgt die manuelle Therapie, bei der gezielt Verspannungen, Blockaden und Bewegungseinschränkungen behandelt werden.